Am 9. November 2024 entführt das Ensemble YoungClassics Chamber Artists das Publikum in Augsburg in die faszinierenden Klangwelten der Romantik. Auf dem Programm des Abends stehen Werke von Johannes Brahms und Antonin Dvořák. Das Konzert findet im Kleinen Goldenen Saal, Jesuitengasse 12, 86152 Augsburg statt, Beginn 20 Uhr.
Am 11. Oktober 2024 wird Christin Henkel, musikalisches Multitalent und Liedermacherin einer neuen Generation, live in der Milla in München (Beginn 19.00 Uhr) zu erleben sein. Tickets für ihr Konzert gibt es unter www.milla-club.de
Christin Henkel beherrscht alle Gefühle. Von außergewöhnlich komisch über gemein bis tiefbewegend. Deshalb brauchte sie auch ein neues Genre, um alle Talente und Klangfarben in einer Schublade unterzubringen. Und voilà: so war 2014 das Kla-Ka-Son geboren, das klavierkabarettistische Chanson.
Seit zehn Jahren tourt die Liedermacherin mit dem tiefschwarzen Humor quer durchs Land, war in zahlreichen Kabarettsendungen zu Gast, schrieb nebenbei Orchester-, Film- und Theatermusik, veröffentlichte drei Alben sowie verschiedene Bücher im Knaur-, Eulenspiegel-, und Reclam-Verlag. Sie schreibt Songs über verwirrte „Infaulenzer*innen“, die Aperolisierung der Welt und die Frage, die heutzutage viele Leute beschäftigt: Muss ich bei der Wohnungssuche über Leichen gehen?
„Heiter und lieblich kommen ihre Songs über Karriere, das Erwachsenwerden, Heimatgefühle und Großstadtliebe daher – bis die erste bitterböse Liedzeile erklingt. Auf sehr amüsante Art und Weise bringt Christin in ihren Liedern auf den Punkt, worum sich der Alltag einer ganzen Generation wohlstandsverwöhnter Mittdreißiger dreht.“
(Münchner Abendzeitung)
»Sie ist die Märchenfee, die gern nachtritt. Christin Henkel sieht aus wie eine Prinzessin, aber wenn sie am Klavier ihre Songs singt, weiß man irgendwie: Es wird wehtun, wenn‘s auch noch so schön klingt.«
(MDR Kultur)
Informationen gibt es unter www.christin-henkel.de
Von 22. Dezember 2023 (Premiere!) bis 20. Juni 2024 fand täglich WHEN THE SUN STANDS STILL statt – Von Sonnwende zu Sonnwende // Solstice to Solstice – auf dem Baugrundstück des künftigen Konzerthauses München. Die 182 ungewöhnlichen Klavierkonzerte wurden veranstaltet von Werksviertel-Mitte Kunst in Kooperation mit PIANO VERTICAL und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
2024 finden die Theaterspiele Glyptothek vom 6. Juli bis einschließlich 14. September 2024 statt. Gespielt wird wieder im Innenhof der Glyptothek im KUNSTAREL in München. Es stehen zwei Stücke auf dem Programm: Die Komödie Lysistrate in einer Spielfassung nach „Lysistrate“ von Aristophanes und „Die Friedensfrau“ von Walter Jens, Regie: Alex Novak. Foto: Astrid Ackermann.
In Flensburg hat Shaul Bustan ein neues Ensemble gegründet. Das Ensemble Flensburg. Das aktuelle Programm trägt den Titel „Wüste trifft auf Meer“ und beinhaltet Stücke von Shaul Bustan. Begleitet wird er von talentierten Musikern wie Ishay Lantner an der Klarinette, Finn Strothmann am Kontrabass,, Suleika Bauer an der Geige und Anja Kreuzer an der Flöte und am Piccolo, ich selber spiele Oud. Ein Konzert dieses Programms hat am 07.07.23 in der AULA DER DOMSCHULE – SCHLESWIG stattgefunden.
Im November, am 17.11.23 in Flensburg und am 20.11.23 in Schleswig, werden unter der Leitung von Shaul Bustan neue Stücke von Komponisten wie Khadija Zeynalova (Aserbaidschan), Avshalom Caspi (Israel), Yuval Halperin (Israel), Robert Lillinger (Deutschland), Valeri Tolstov (Armenien) und Sheba (Deutschland) aufführen. Mit dabei sind Anja Kreuzer an der Flöte, Ishay Lantner an der Klarinette, Cem Aktalay am Fagott, Suleika Bauer an der Geige, Laila Knudsen an der Bratsche, Martin Pratissoli am Violoncello, Finn Strothmann am Kontrabass, Sebastian Gimm an der Gitarre und Gesang sowie Valeri Tolstov an der Orgel. Diese Aufführung wird unterstützt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, dem Kulturbüro Flensburg und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis zu Flensburg.
Weitere Informationen unter www.ensembleflensburg.com
Ein Beitrag von Ralf Dombrowski. Es geht um Auflösung ohne Zerstörung, um Erweiterung ohne Verlust. Auf der ersten Ebene treffen Hierarchien aufeinander. Da ist das Streichquartett mit einer bewährten, auch traditionell fixierten Form musikalischer Beziehungen. Das Repertoire, Schubert in diesem Fall, mit Empfindungen, Hör- und Spielnormen. Die Äußerungssituation üblicherweise fest im Raum fixierter Beteiligter, sowohl Musiker:innen wie Publikum, mit klarer Kommunikation, Bühne, Inhalt, Adressat, Wirkung.
Dazu kommt auf zweiter Ebene der Tanz, antipodisch. Körper bewegen sich im Raum, choreografiert, aber frei in der Anmutung. Zwei Tänzer übernehmen Motive, werden zu Instrumenten, schlüpfen in Rollen des Musikalischen. Verhältnisse verblassen, Zuordnungen durchmischen sich. Lieder werden körperlich, der Klang bewegt sich mit den Gestalter:innen. Das Quartett gibt seine Positionen frei. Momente der Zerbrechlichkeit, der Unsicherheit trotz Sicherheit der Melodien.
Und dann der Mut der Bilder. Schuberts Dunkelheit, dezentes Pathos der Bewegungen, die Tänzer übernehmen die Führung. Sie entgrenzen die Musik, heben die Räumlichkeit des Quartetts auf. Sie ändern die Linien, legen die Musiker:innen hin. Schubert spielt weiter, wird über die Bühne gezogen, ein Totentanz ohne Wahnsinn. Am Ende der gemeinsame Atem. Unaufgeregt werden Gewohnheiten aus dem Geist des Experiments verändert. Ein performatives Programm der Kraft.
_______________________________________
Im Rahmen des SIGNUM open space-Projekt verbindet sich das Quartett auf ungewöhnliche und überraschende Weise mit einer anderen Kunstsparte. Dazu eingeladen wurden Ende des letzten Jahres der großartige spanisch-baskische Choreograf und Tänzer Juan Kruz Diaz de Garayo Esnaola, einem langjährigen Mitglied der weltberühmten Tanz-Kompanie Sasha Waltz. Für eine Auswahl der von Xandi van Dijk arrangierten Schubert Lieder kreiert der Choreograf jeweils eine kurze, in sich geschlossene Choreografie, in der die Musiker gemeinsam mit ihm und dem Tänzer Martí Corbera die dynamisch agierenden Protagonisten sind. Diese Zusammenarbeit ist eine große Herausforderung für das Signum Quartett. Das gewohnte Spiel-Umfeld wird erstmals komplett verlassen, um ohne Noten, in vielen äußerst ungewohnten Spielpositionen und im BewegungsDialog mit den Tänzern der Atmospähre von Schuberts Musik nachzuspüren. Daraus entwickelt sich eine einzigartige und gleichwertige Verbindung zwischen musikalischem, körperlichem und visuellen Ausdruck, die in ihrer anrührenden Poesie und starken Präsenz Schuberts Musik neue Blickwinkel verleiht. Bei der intensvien Probenarbeit im Dezember in Bremen hat der renommierte Musikjournalist und Fotograf Ralf Dombrowski Momente der ungewöhnlichen Zusammenarbeit der Künster*innen eingefangen. Ein Video zu dem Projekt ist in Arbeit.
Weitere Informationen gibt es unter www.signumquartet.com
Werksviertel-Mitte Kunst. Bereits zweimal, im Rahmen der ersten beiden Ausgaben des Festivals Out Of The Box in 2019 und 2020, war das dänische Ensemble „Between Music“ mit seiner Unterwasserperformance AQUASONIC im Werksviertel-Mitte zu Gast. Nun sind die Klangkünstler:innen zurück – mit einem völlig neuen Format und einer Weltpremiere. Am 25. März 2023 um 19:00 Uhr präsentieren sie in der whiteBOX (Atelierstraße 18, 81671 München) erstmals die audiovisuelle Kunstinstallation „Breaking the Surface“.
Hochkarätig, grenzüberschreitend und mitreißend. Die Kammermusik des 21. Jahrhunderts im Milla in München. Das „Progressive Chamber Music Festival“ (PCMF) findet dieses Jahr zum fünften Mal in der Milla statt, am Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. November, Beginn jeweils um 20.00 Uhr. Kaum ein anderes Festival überschreitet so stark die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop und anderer Genres zeitgenössischer Musik wie das PCMF.
Anahita Abbasi gründete gemeinsam mit anderen iranischen Komponistinnen 2017 die Iranian Female Composers Association (IFCA), der heute weltweit mehr als 50 Frauen angehören. Dieser außergewöhnlichen Organisation und ihrer Mitbegründerin widmet das Ensemble der/gelbe/klang einen Abend im schwere reiter. Am Sonntag, 13. November 2022. Konzerbeginn ist um 20.00 Uhr. Die Komponistin Anahita Abbasi wird bei dem Konzert anwesend sein, ebenso ihre Musiker*innenkollegin Bahar Royaee.
Dieses Jahr finden die Ingolstädter Jazztage von Samstag, 22. Oktober bis Samstag, 12. November statt, und erneut sorgen sie für eine besondere Atmosphäre in der ganzen Stadt. Bespielt werden nämlich nicht nur die städtischen Konzertsäle, sondern noch mehr Kneipen in der Innenstadt als im Jahr zuvor, Kirchen, Schulen und – nach coronabedingter Pause – sogar wieder „Das Hotel“.