Festival Jazz Kultur Musik

Progressive Chamber Music Festival

Progressives aus New York und München im Milla Club. Kammermusik des 21. Jahrhunderts. Am 6. und 7. November 2019, Beginn jeweils 20.00 Uhr, gibt es insgesamt acht Konzerte im abwechslungsreichen Short-Cut-Format. Jedes Konzert dauert nicht länger als ca. 45 Minuten mit Musik von DJs – jeweils dazwischen und danach.

Das Programm des ersten Abends (06.11., 20.00 Uhr) beginnt mit dem PENTANEMOS BLÄSERQUINTETT. Sie stellen sich mit ihrer Inspiration und Kreativität sowie ihres Ideenreichtums gerne neuen Herausforderungen, die den klassischen Rahmen völlig sprengen.

Nach ihnen folgt TETRA BRASS, ein einmaliges Blechbläserensemble, welches sich auf die Entdeckung, Aufführung und Erweiterung der Quartettliteratur für Blechbläser spezialisiert hat. Die Musiker stehen für virtuosen Brasssound mit leisen Zwischentönen.

Das dritte Ensemble des Abends ist GERD BAUMANN & PARADE + SIRIUS QUARTET. PARADE, bestehend aus Maria Moling (Me & Marie, Ganes) am Schlagzeug, Sam Hylton (ark noir) am Piano und seinem Dreiviertelblut-Band-Kollegen Benjamin Schäfer am Kontrabass. Und bekannt geworden durch bekannte und unbekannte Filmsongs aus Kino-Hits wie „Sommer in Orange“, „Beste Zeit“, „Beste Gegend“, „Wer früher stirbt ist länger tot“ und anderen.

Beenden wird den Abend ALEX MASCHKE mit seinem experimentellen Sound, der Streichinstrumente und Orgeln mit Synthesizer und elektronischen Elementen kombiniert.

Den zweiten Abend (07.11., 20.00 Uhr) eröffnet THE TWIOLINS. Ohr-verwöhnende Harmonik, weitgreifende Melodielinien und exzentrisch pulsierende Rhythmen sind das Markenzeichen ihrer Musik, bei der Klassik, Avantgarde, Minimal Music und Art-Pop zu einem rauschenden Klangkosmos verschmelzen.

Anschließend folgt das SPELUNKEN ORCHESTRA. In der Begegnung zwischen einem klassischen Streichquartett und einem Jazz Piano Trio scheint plötzlich alles möglich zu werden. Auf Streichquartettsätze folgen orchestrale Passagen, stille Nocturnes weichen ausufernden Klangflächen, der flüchtige Moment der Improvisation berührt die vielfältigen Formen kompositorischer Architektur.

SIRIUS QUARTET und EVELYN HUBER bilden den Mittelteil des Abends. Die Stars der zeitgenössischen Musik treffen auf die Trägerin des Bayerischen Kulturpreises und zweimalige ECHO-Gewinnerin. Gemeinsam spannen sie den Bogen zwischen der neuen und der alten Welt in besonderer Art und Weise. Das SIRIUS QUARTET versteht sich als klassisches Streichquartett, das mit Improvisation und Jazz neue Wege geht. Eine Parallele zur ebenso klassisch ausgebildeten Harfenistin EVELYN HUBER, die in der Improvisation und Weltmusik zuhause ist.

Der Auftritt des vielköpfigen MUNICH COMPOSER COLLECTIVE, das sich 2014 aus Studierenden und Alumni des Jazzinstituts und der Klassikabteilung der Hochschule für Musik und Theater München herausgebildet hat, beschließt das Progressive Chamber Music Festival in der Milla. Das Besondere dieses Ensembles: Es spielt nur Kompositionen seiner eigenen Mitglieder, und es funktioniert völlig antihierarchisch.

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